Donnerstag, 23. März 2017

Willkommen in meinem kleinen Reich...

Das hier wird vermutlich der letzte Post bevor ich nach DC umziehe!

Und ich dachte mir, bevor ich jetzt wirklich bald nicht mehr hier bin, muss ich doch mal zeigen, wo ich eigentlich wohne, wie mein Zimmer aussieht. 
Also: hier seht ihr mein kleines Reich, in dem ich seit 7 Monaten hause :D Wobei klein eigentlich echt untertrieben ist, denn für ein AuPair-Zimmer ist meins echt groß. Ich wohne ja über der Garage und habe daher schon ganz schön viel Platz!








Ich muss echt sagen, ich liebe mein Zimmer hier! Es hat seinen eigenen Charme und ist wirklich gemütlich! Und ich habe, obwohl ich bei meiner Gastfamilie wohne, meinen abgesonderten Bereich. Ich höre die Kinder morgens nicht, ich kann also am Wochenende, wenn ich nicht arbeite, durchaus ausschlafen (wenn ich nichts vorhabe, was ich allerdings meistens habe) und ich habe eben auch mein eigenes Badezimmer und soetwas. Das ist schon nett!
In DC wird sich das aber alles verändern, da wir in ein Apartment ziehen, wo wir uns dann eben ein Bad teilen und alle viel enger aufeinander hocken. Das wird also nochmal eine ganz andere Erfahrung!


So, für die, die es noch interessiert, möchte ich hier auch mal eben noch mein Auto vorstellen, dass ich immer fahre: meinen fancy Minivan :D!





Ich fahre einen Honda Odyssey, allerdings ein älteres Modell mit einigen Beulen und Macken drin :D 
Wer weiß, was für ein Auto ich zuhause gefahren bin (nämlich einen kleinen Toyota Yaris) kann sich den Größenunterschied vorstellen. Aber ich habe mich wirklich komplett an dieses Auto gewöhnt und mag es tatsächlich, es zu fahren. Nicht mal einparken ist ein Problem. 
Das wird auch lustig, wenn ich wieder nach Deutschland komme und wieder den Toyota fahre. Auf einmal werden mir die deutschen Straßen und Parklücken doppelt so groß vorkommen, da ich jetzt ein eher großes Auto gewohnt bin! :D (Obwohl dieses Auto bei weitem nicht das Größte ist, das meine Gastfamilie besitzt. Hier in Amerika ist das die normale Größe eines Autos, alles darunter ist ziemlich klein).
Übrigens bin ich sehr froh, dass dieses Auto schon einige Macken hat, denn dadurch bin ich nicht so nervös gewesen etwas kaputt zu machen und es war auch nicht so schlimm, dass ich ihn einmal im Straßengraben geparkt habe (wie ich ja schonmal erwähnt habe) :D 

Ich habe das Auto immer zur Verfügung, auch in einer Freizeit darf ich immer damit fahren. Bei den Entfernungen hier ist es auch ohne Auto eigentlich kaum möglich etwas zu unternehmen, da ich beispielsweise zu all meinen Freunden mindestens eine halbe Stunde fahren muss. Das ist hier normal!

Vielleicht könnt ihr euch jetzt mein Au Pair Leben hier ein bisschen besser vorstellen und ihr habt auch ein Bild im Kopf, wenn ich von meinem Auto oder meinem Zimmer erzähle!
Wir sehen uns dann das nächste Mal, wenn ich bereits in Washington DC bin! Auf zu neuen Abenteuern!
Bis dahin,
eure Anne Rieke :)



Travel, Travel, Travel

Cape Flattery, San Francisco, Forks und La Push, Texas!
Das waren meine Reisen Ende Januar und im Februar, über die ich bisher immernoch nichts erzählt habe. 
Deshalb möchte ich das hier jetzt schnell tun. Ich werde wieder hauptsächlich in Bildern sprechen!

Das erste war Cape Flattery. Das befindet sich auf der Olypischen Halbinsel, also nicht wirklich weit von mir weg und dorthin habe ich Ende Januar mit Kathi, auch ein Au Pair aus Deutschland eine Tagestour gemacht.
Cape Flattery ist der westlichste Punkt der USA (wenn man Alaska nicht dazuzählt!!) und ganz im Norden von Olympic. Von uns aus fährt man hauptsächlich Landstraßen, direkt an der Küste entland, was eine wirklich schöne Fahrt ist, vor allem da man gegenüber schon Kanada sehen kann. Eine Strecke dauert ca 4-5 Stunden, wir haben unterwegs noch bei ein paar Seen oder Wasserfällen gehalten. Seht selbst:

















Eine Woche später ging es dann schon mit Hanna nach San Francisco, dort habe ich eine Weekendclass am College mitgemacht, die extra für Au Pairs angeboten wird, da wir ja eine gewisse Anzahl an Collegestunden absolvieren müssen. Das ist etwas schwierig für mich aufgrund meiner Wohnverhältnisse und deshalb bot es sich für mich an, eine solche Weekendclass zu machen, mit der ich direkt die Hälfte dieser Collegepunkte sammeln konnte.
Also bin ich mit Hanna Freitags morgens nach San Francisco geflogen. Die Class startete Freitag Mittags und ging bis Sonntag Abend. Wir blieben aber noch bis Montag Abend, da wir San Francisco noch auf eigene Faust erkunden wollten und wir nicht wussten, ob wir vorher überhaupt viel zu sehen kriegen würden. Wir gingen davon aus, dass wir die meiste Zeit im Klassenraum verbringen würden. Allerdings wurden wir echt positiv überrascht, da jeden Tag Ausflüge durch die Stadt stattfanden, sodass wir fast alle Sehenswürdigkeiten schon abgehakt hatten, als wir Montag dann zu zweit losziehen konnten, weshalb wir tatsächlich noch die Zeit hatten, eine Bootstour nach Alcatraz Island, der ehemaligen Gefängnisinsel in der Bucht vor San Francisco, zu machen.
Während der ganzen Zeit in San Francisco schliefen wir in einem Hostel, was zwar nicht super komfortabel war, aber dafür super um soziale Kontakte zu knüpfen (die Class an sich ist auch super dafür). Während der ganzen Zeit dort haben wir viele, viele Leute aus zig verschiedenen Ländern kennengelernt, was wirklich cool war! Hier wieder ein "paar" Bilder:


Auf den Twin Peeks, den 2 Hügeln über San Francisco.
Dort hat man die beste Aussicht über die Skyline.
(Und es ist höllisch windig dort oben!):







An den "Painted Ladies", der schönsten Häuserreihe San Franciscos:



Bay Bridge:



Downtown San Francisco:





Im Botanischen Garten:









Finally: An der Golden Gate Bridge 
(Wir waren auch wirklich auf der Brücke):







Alcatraz:











Am Pier 39
(wo die Seerobben wohnen!):





Cable Car!!:



Und eine typische Straße in San Francisco:



Und da kommen wir auch schon wieder zur nächsten Reise. Dieses Mal wieder ein Tagestrip. Nach Forks und La Push ging es dieses Mal. Ja, das superkleine Städtchen Forks, wo die "Twilight"-Bücher und Filme spielen. Ihr wisst schon, die Vampirfilme mit Bella und Edward, der in der Sonne glitzert! 
Denn diese "bezaubernde" kleine Städtchen inclusive des nahegelegenen Indianerreservat mit den Stränden von La Push, wo die Werwölfe in der Geschichte wohnen, liegt auch auf der Olympischen Halbinsel, ca 3 Stunden Autofahrt von uns weg. Und wenn man hier wohnt, wo ich wohne, ist das eines der Dinge, die man als Au Pair mal gesehen haben muss (denn außer Seattle gibt es hier oben ja auch eigentlich nichts :D).
Deshalb haben Hanna und ich uns mal wieder mit dem Auto aufgemacht und sind nach Forks gefahren. Das Ding ist nur: dort ist eigentlich nichts, was man sich anschauen kann. Man erwartet dort, die Kulissen aus den Filmen wiederzuerkennen und vor dem Häusern, die im Film verwendet wurden zu stehen, oder vor der High School. Das Problem ist nur: Der Film wurde komplett in Portland gedreht, er soll eben nur in Forks spielen. Aber man findet dort nichts von der Kulisse. Also eigentlich kann man sich auch nichts anschauen. Das einzige, was man aus dem Film in Forks wiedererkennen kann, ist das Ortsschild und das Schild vor der High School, auf dem eben "Forks High School" steht ist das aus dem Film. Die High School an sich ist aber auch eine andere! 
Allerdings wurden die Szenen an den Stränden wirklich in La Push gedreht und die langen Sandstrände dort sind wunderschön und lohnen sich! Weshalb unser Ausflug dann doch nicht komplett umsonst war:








La Push
Strand 1:







Strand 2:
(Bzw. auch noch auf dem Weg dorthin)














(ich habe übrigens 5x ein Rad im matschigen, nassen Sand gemacht ohne hinzufliegen, aber es ist trotzdem kein gutes Bild dabei entstanden :D)




Soo, und dann kam noch Texas Ende Februar:
Kathi und haben uns ein langes Wochenende frei genommen und sind nach Texas geflogen, von Mittwoch Abend bis Montag Abend. Wir hatten quasi 5 Tage und haben in dieser Zeit 3 Städte angeschaut: Dallas, Austin und San Antonio. Wir sind nach Dallas geflogen, dann direkt mit einem Fernbus nach Austin gefahren, wo wir die erste Nacht verbracht haben. Dann ging es am nächsten Tag mit einem Mietauto weiter nach San Antonio, dort verbrachten wir 2 Nächte, um danach wieder mit dem Mietauto nach Austin zu fahren und dann den Bus zurück nach Dallas zu nehmen, wo wir die letzte Nacht verbracht haben bevor wir wieder zurück nach Seattle geflogen sind. Jaa, ich weiß, es hört sich sehr kompliziert und eigentlich nicht so schlau an, in dieser Reihenfolge zu reisen, aber mit Flügen und Mietauto (was man mit unter 21 hier übrigens fast vergessen kann) war es so tatsächlich die günstigste Variante.
Genießt die Bilder:

































Das war es! Jetzt sind wir was Reisen angeht wieder auf dem neuesten Stand. Zumindest gerade, denn jetzt geht ja in nicht mal mehr einer Woche die bisher größte Reise los, nämlich unser Roadtrip durchs ganze Land nach DC!
Ich hoffe, euch gefallen die Bilder und ihr könnte dadurch ein bisschen auf meinen Reisen mitkommen und einen kleinen Eindruck von den ganzen Orten bekommen :)
Bis zum nächsten Mal,
Be adventurous!
Anne Rieke :**