Dienstag, 20. September 2016

Go Cougs!

Ich bin wieder da! 
Meine Gastfamilie und ich haben das letzte Wochenende (von Donnerstag bis Sonntag) in Pullman, Eastern Washington verbracht. 
Dort ist die Washington State University, die Uni auf der meine Hostmum und mein Hostdad waren, und dort waren wir campen.
Wobei campen hierbei etwas anders ausgesehen hat, als ich das sonst gewohnt bin.

Wir waren mit dem riesigen Trailer der Familie unterwegs. Und der ist wirklich riiiiesig!



Gecampt haben wir auch nicht auf einem Campingplatz, sondern auf einem Parkplatz mitten in der Stadt. Davon gibt es 7 Stück und alle waren ausgebucht für dieses Wochenende, da Footballwochenende war. Das heißt, das Footballteam, die Washington State Cougars, hatten ein Heimspiel in dem unieigenen Stadion.
Pullman ist eine Universitätsstadt, dort leben fast nur Studenten und alles dreht sich um die Uni.
Der Cougar (= Puma) ist das Maskottchen der Washington State University, deshalb nennen sich alle die Cougars und laufen in Cougar-Klamotten rum.
Wirklich alles dreht sich um die Cougars:




Das ist echt verrückt. Wir waren dort, um uns das Footballspiel anzuschauen. Es gibt Familien, die jedes Mal wenn ein Heimspiel stattfindet, dort campen, also quasi jedes zweite Wochenende. Das sind alles ehemalige Studenten. 

Wenn man durch die Stadt läuft, ruft immer irgendjemand "Go Cougs!" und alle anderen antworten "Go Cougs!" 

Samstag um 11 Uhr morgens war das Footballspiel der Washington State Cougars gegen die Idaho Vandals.

An diesem Tag wurden wir um 7 Uhr morgens mit einem Paradewagen auf unserem Campingparkplatz geweckt. In der Stadt ist die Gesamte Musikkapelle der Uni rumgelaufen und hat Musik gespielt und auf dem Unigelände waren überall Stände aufgebaut und Hüpfburgen für die Kinder. Hier ein paar Impressionen des Tages (die Bilder sind vom Tag davor, am Spieltag war alles mit Menschen überfüllt):









Wir haben das Spiel gewonnen, 56 zu 6. Ja ich sage wir, ich wurde schon vom Cougar-Fieber angesteckt :D Vor dem Spiel musste ich mir natürlich auch noch schnell ein Cougars-Shirt kaufen!



Das hier ist übrigens das Maskottchen Butch T. Cougar (das T. steht für "the")



Die "Roten" sind die Cougars



Obwohl ich mich nie für Football interessiert habe, finde ich jetzt doch, dass das ein interessanter Sport ist und es macht Spaß, zuzuschauen. Ich verstehe zwar noch nicht wirklich jede Regel, aber im Großen und Ganzen habe ich das Spiel verstanden.
Und es hat mir wirklich Spaß gemacht, die Uni anzuschauen und das College-Feeling zu spüren. Soweit ich das beurteilen kann ist das wirklich etwas ganz anderes als eine Uni in Deutschland und es fasziniert mich irgendwie.
Auf dem Campingparkplatz habe ich auch einige (verrückte und teilweise sehr klischeehafte) Amerikaner kennengelernt und natürlich habe ich auch meine Gastfamilie auf dem Wochenende noch besser kennengelernt. Wenn man 24 Stunden am Tag ohne Pause aufeinanderhockt, lernt man sich zwangsweise besser kennen :D
Und ich kann immernoch nur sagen: Ich bin glücklich hier und mag meine Gastfamilie sehr!
Am Schluss noch ein paar andere Bilder von diesem Wochenende:



Diese beiden Bilder entstanden auf der Hinfahrt. Eastern Washington sieht komplett anders aus als dort, wo ich lebe, und das Klima ist ganz anders. Übrigens sind wir mehr als 7 Stunden einmal durch den ganzen Staat Washington gefahren, denn Pullman liegt beinahe an der Grenze zu Idaho.



Meine drei Kleinen am Bärengehege.



                                     
Die Uni hat ein großes Gehege, wo Bären wohnen, die mit der Hand aufgezogen wurden, da sie in der Wildnis vermutlich nicht überlebt hätten. Dieses Gehege haben wir uns Freitag morgen angeschaut.



Und noch ein paar Fotos vom Spiel.

Das war es dann auch für heute! Der Post ist auch wirklich lang genug geworden. Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Eindruck von meinem verrückten Wochenende in Pullman vermitteln. Das war bisher eindeutig das amerikanischste Erlebnis, dass ich hatte. Jetzt geht der Arbeitsalltag wieder los, an den ich mich mittlerweile ganz gut gewöhnt habe und am Donnerstag hat Paul, mein Ältester, Geburtstag und wird 8! (Ich merke, dass ich die Kinder schon meine Kids oder mein Kleiner und mein Ältester und soweiter nenne, was echt komisch ist, aber immer "Die Kinder" oder "Die Gastkinder" zu sagen klingt blöd).
Ich erzähle bald etwas mehr über mein Leben hier und wie und wo ich eigentlich wohne :)
Bis dann, alles Liebe,
Anne Rieke

Freitag, 9. September 2016

Arrived in Seattle

Ganz am Anfang hier noch ein paar Bilder aus der Training School in New Jersey. So sah unser Hotel aus:





...
Mittlerweile bin ich tatsächlich schon eine Woche in meiner Gastfamilie. Das ist echt verrückt. Einerseits kommt es mir nicht so vor als wäre ich schon eine Woche hier, andererseits habe ich aber bereits jetzt schon so viel Neues dazugelernt, so viele Dinge unternommen und ich kenne mich jetzt schon etwas hier in der Gegend aus, dass das nur schwer in eine Woche zu packen ist.

Zu Beginn erstmal Bilder vom Flug nach Seattle:



Ich bin erst gegen 9 Uhr Abends in Seattle gelandet, weshalb mich nur meine Gastmutter Lisa abgeholt hat. Es dauert ca 1 1/2 Stunden vom Flughafen bis zu der kleinen Stadt, wo ich wohne und die Kinder hatten am nächsten Tag Schule, waren also schon alle am schlafen. Es war aber nicht schlimm, ich bin sofort eingeschlafen als ich in meinem Zimmer war, weil ich so fertig war.

Den Rest der Familie habe ich dann am nächsten Morgen kennengelernt. Alle waren superlieb und herzlich. 

Mein erstes Wochenende hier war vollgepackt mit Aktivitäten. Lisa und ich haben einen Großeinkauf im Costco gemacht, was ein wirklich lächerlich riesiger Laden ist. Alles ist so riesig. Man kann es mit der Metro in Deutschland vergleichen, nur in viel größer. Ich war mit meinem kleinsten Gastjungen Will am wunderschönen Dock in meiner neuen Heimatstadt, ich habe mein erstes Footballgame angeschaut, war auf einer Birthdayparty eines einjährigen Jungen, war mit auf dem Boot des Großvaters und und und. 





Montag war ein Feiertag, Laborday, also keine Schule. Deshalb war dann Dienstag mein erster richtiger Arbeitstag. Meine Aufgaben sind hauptsächlich: 
- Frühstück für die Kinder vorbereiten
- Lunchboxen packen
- Dafür sorgen, dass alle angezogen und fertig für die Schule sind
- Die beiden Älteren zur Schule fahren und natürlich auch wieder abholen
- Wäsche der Kinder
- Spülmaschine ausräumen
- Mit Will spielen, bzw ihn zur Preschool bringen, was er aber nicht jeden Tag hat   und wenn dann auch nur 2 Stunden

So ungefähr sieht mein Tag aus. Ich arbeite Mo - Fr von 6.30 Uhr bis 16:30 Uhr, allerdings bin ich manchmal mittags 2 Stunden "off" wenn Will in der Preschool ist. Und am Wochenende habe ich fast immer frei, was ich ziemlich cool finde.
Tja, und momentan versuche ich mich an das alles zu gewöhnen.
Das Englisch Reden klappt schon ganz gut. Ich merke allerdings immer wieder, wie viele Worte mir fehlen. Allerdings versuche ich möglichst viele Vokabeln nachzuschauen oder frage die Kinder, welcher Gegenstand wie heißt. Das ist praktisch :D
Nach mittlerweile anderthalb Wochen in den USA fängt mein Kopf allerdings auch schon an, alles zu vermischen. Ich fange langsam an, ein bisschen auf Englisch zu denken. Manchmal merke ich, dass ich einfache kurze Sätze wie 'I think so.' oder 'That is pretty.' oder so etwas auf Englisch denke. Und ich habe schon angefangen ein paar englische Wörter einzubauen, wenn ich Deutsch gesprochen habe.
Ich bin mal gespannt, wie schnell sich das noch alles verändern wird.
Und ich freue mich jetzt auf mein erstes richtiges Wochenende in Amerika, an dem ich unternehmen kann, was ich möchte :D
So sieht es bei im Moment aus...
Alles Liebe,
Anne Rieke

Sonntag, 4. September 2016

New York, New York

Mittlerweile bin ich gut in meiner Gastfamilie in Seattle angekommen. In diesem Post möchte ich aber erstmal etwas über meinen New York City Trip erzählen:

Dienstag Abend (am 30.08.) ging es auf eine Bustour nach New York City und die folgenden Bilder sind dabei entstanden:
(Bitte die Qualität mancher Bilder entschuldigen, die meisten sind aus dem Bus aufgenommen worden)



Die Skyline von New York City




Die Freiheitsstatue (aufgenommen bei unserem ersten Stop an der Waterfront)




Just traffic!




Das One World Trade Center




Gebäude am Central Park


Im Central Park



Auch im Central Park



American flags everywhere!



Last but not least: Times Square!!



New York ist wirklich eine unfassbar verrückte Stadt! Es war irgendwie etwas unreal dort herumzulaufen, aber ich habe es jede Minute genossen!
Until the next time,
Anne Rieke

Donnerstag, 1. September 2016

The Beginning of the Journey

Ich lebe noch! Mir geht's gut! Ich bin angekommen!
Das mal als erstes, damit ich diese Fragen nicht mehr beantworten muss.

Ich bin jetzt wirklich in New York City, USA.

Mein Flug ging am Montag, 29.08. um 11.20 Uhr von Frankfurt aus, insgesamt 8 1/2 Stunden nach New York.



Bis auf die Landung, die ziemlich holprig war, war der Flug eigentlich ganz in Ordnung, obwohl ich leider weder bei anderen Au Pairs saß, noch in der Nähe eines Fensters.

Die ersten Tage meines Au Pair Daseins verbringe ich in New York in der Training School/bei den Orientation Days/in der Au Pair Academy, wie auch immer man es nennen mag. Hier kommen alle Au Pairs aus der ganzen Welt hin, die am gleichen Tag wie ich in ihr großes Abenteuer gestartet sind. Von Montag bis Donnerstag haben wir hier Classes, verschiedene Seminare und einen erste Hilfe Kurs, um uns bestmöglich auf unser Jahr in den USA vorzubereiten.

Wir sind hier in einem Hotel direkt beim Newark International Airport, ca eine halbe Stunde Fahrt von New York entfernt, untergebracht.
Das Hotel ist wirklich schön.

Hier sind gerade über 150 Au Pairs aus 24 verschiedenen Ländern, also es ist ziemlich was los. Man ist den ganzen Tag unterwegs.

Deshalb ist dieser kurze Post jetzt auch schon wieder zu Ende. 
Morgen geht es schon weiter zu meiner Gastfamilie, also nochmal mehr als 6 Stunden Flug. Ich hoffe dass ich dort dann endlich mal genug Zeit habe ein bisschen mehr zu erzählen und vor allem Bilder aus New York hochzuladen. Dort ist hoffentlich auch das Internet besser als hier im Hotel. Es hat nämlich ca 20 Minuten gedauert, bis das einzige Bild in diesem Post online war :D
Until then.
Be adventurous!
Alles Liebe, Anne Rieke