Samstag, 1. Oktober 2016

Update: Ein Monat in Amerika

Der erste Monat ist geschafft! 
Ich bin jetzt wirklich schon einen ganzen Monat in den USA bei meiner Gastfamilie, einen ganzen Monat aus Deutschland weg, und ich möchte mal ein kleines Update schreiben:

Das Wichtigste zuerst: Mir geht es immernoch gut hier!
Meine Gastfamilie ist super und ich verstehe mich sehr gut mit ihnen.
Ich bin jedes Mal mit eingeladen, wenn sie was unternehmen, was ich wirklich zu schätzen weiß, aber es ist für sie auch total in Ordnung, wenn ich "nein" sage.
Mit den Kindern komme ich auch gut klar. Natürlich ist es nicht immer einfach alleine mit 3 Kindern klarzukommen, gerade in den ersten Tagen/Wochen, als ich das erste mal alleine mit ihnen war, war es noch etwas schwierig, aber das hat sich enorm gebessert. Mittlerweile haben sich meine Kiddis an mich gewöhnt und es ist wirklich schön, dass sie mir auch mittlerweile manchmal sagen, dass sie mich mögen :)

Ein Monat ist rum und es nicht mehr alles neu und beeindruckend, was ich deutlich merke. Ich habe mich daran gewöhnt, dass ich an dicken Trucks vorbeifahre und die Ampeln hinter der Kreuzung sind und nicht direkt an der Straßenseite oder dass die Kinder nach der Schule von den Lehrern bis ans Auto gebracht werden. Es ist normal für mich geworden, dass man überall mit Kosenamen wie "Honey" oder "Sweety" angesprochen wird (ich nenne meine Hostkids auch ständig so) und gefragt wird, wie es einem geht.
Es ist nicht mehr seltsam, dass Amerikaner keine wirklich großen Mahlzeiten essen, sondern dafür ständig snacken oder dass wir keinen Briefkasten haben, sondern auf der Post in der Stadt unsere Briefe abholen.
Ich gewöhne mich an all die Dinge, die am Anfang total fremd und aufregend waren, das merke ich wirklich!

Ich habe jetzt auch endlich mein Zimmer umgestellt und seitdem habe ich das Gefühl, dass ich hier auch wirklich wohne. Ich habe Möbel verrückt und Deko und solche Dinge gekauft, um mein Zimmer auch wirklich mein Zimmer werden zu lassen, obwohl schon viele Au Pairs vor mir hier gewohnt haben. Und seitdem habe ich verstanden, dass das hier jetzt wirklich mein Zuhause ist!
Auch mein Kleiderschrank füllt sich merklich :D 

Ich mag meine kleine Heimatstadt unfassbar gerne. Wenn man hier durch die Straßen läuft, grüßen alle die an einem vorbeifahren oder laufen, weil das hier einfach normal ist und eigentlich jeder jeden kennt. Die Dame in der Post weiß auch ohne dass man ihr das sagt, welche Briefkastennummer man hat und der Strand mit dem großen Dock ist einfach wunderschön. Ich versuche so oft wie möglich dort hinzugehen, weil es so schön ist.
Es folgen ein paar Bilder von unserem Spaziergang zum Dock am letzten Wochenende. Es lohnt sich wirklich, die Zeit, in der die Sonne noch so schön scheint auszunutzen. Es soll nämlich nächste Wochen anfangen zu regnen.









Ich hoffe, das war erstmal Update genug und ich konnte ein kleines Bild von meinem bisherigen Leben hier vermitteln. 
Bis zum nächsten Mal!
Be adventurous!
Anne Rieke