Heute liste ich mal einige Dinge auf, die mir in meiner bisherigen Zeit in den USA aufgefallen sind oder die mir erstmal seltsam vorkamen, da sie anders sind, als ich es aus Deutschland gewohnt bin oder die ich einfach irgendwie interessant finde.
Here we go:
36 Facts about America:
1.
Alles in Amerika ist groß, beispielsweise Essensverpackungen,
Fernseher und besonders Autos.
2. Man
isst hier viel mehr Snacks, als richtige Mahlzeiten, also Weniger,
aber dafür öfter am Tag
3.
Mittagessen hier ist nicht warm, es ist mehr ein Snack. Beispielsweise
sind Butterbrote hier ein ganz normales Mittagessen, gekocht wird
abends.
4. Man
trinkt eigentlich nur stilles Wasser und findet kaum Sprudel.
5. Man
kann immer zusätzlich zu einem anderen Getränk stilles Wasser in
Restaurants bekommen und zahlt auch nichts dafür, es ist kostenlos.
6. Man
bekommt fast überall kostenlose Nachfüllung von Getränken. Wenn
die Kellner sehen, dass deine Cola halb leer ist, dann bringen sie
dir eine Neue.
7.
Ampeln sind auf der anderen Seite der Kreuzung, man schaut also
quasi über die ganze Kreuzung.
8. Auch
wenn die Ampel rot ist, darf man rechts abbiegen.
9. Es gibt hier keine Schulplicht so wie in Deutschland. Wenn die Familie ein langes Wochenende haben möchte, können die Eltern einfach in der Schule anrufen und sagen: Mein Kind kommt morgen nicht, weil wir wegfahren, und das ist in Ordnung. Auch komplette Wochen für Urlaube mitten im Schuljahr sind kein Problem.
10.
Starbucks ist wirklich überall!
11.
Gesundes Essen wie Obst und Gemüse ist unfassbar teuer.
12.
Werbung im Fernsehen kommt alle 5 Minuten und ist unfassbar
lächerlich.
13. Es gibt hier sehr wenig bis garkeine Straßenbeleuchtung. Nur an Kreuzungen findet man mal ein Licht, ansonsten ist es wirklich komplett dunkel, wenn man abends Auto fährt. Es gibt auch keine Reflektoren an den Straßenseiten.
14. Man findet hier oft
tote Tiere auf der Straße oder an den Straßenseiten, und es dauert oft Tage, bis sie weggeräumt werden.
15.
Fast alle Autos sind Automatikwagen.
16. Man
ist nur verplichtet, hinten am Auto ein Nummernschild zu haben. Deshalb haben manche Autos vorne kein Nummernschild.
17.
Sprit ist hier sehr günstig. Man zahlt für eine Gallone ca. 2,70 US Dollar, was umgerechnet ungefähr 70 ct pro Liter sind.
18. Die
öffentlichen Verkehrsmittel hier sind sehr schlecht, man ist quasi
auf ein Auto angewiesen (zumindest wo ich wohne, in Großstädten
ist das anders).
19. Der
Strom hier fällt viel schneller aus als in Deutschland, weil es oft
nur eine einzige Stromverbindung zu kleineren Orten (wie der, in dem
ich wohne) gibt. Wenn es dann mal stürmt und ein Baum hineinfällt,
kann es passieren, dass der ganze Ort keinen Strom hat und es dauert
oft mehrere Stunden oder auch Tage, bis der Strom wieder da ist.
20.
Taxes (Steuern) sind im Geschäft nicht in den angegebenen Preisen
inbegriffen, sie werden erst beim Bezahlen an der Kasse
dazugerechnet; man zahlt also am Ende immer mehr, als man sich vorher ausrechnet.
21.
Fast alle Läden sind 7 Tage die Woche und auch an vielen Feiertagen
geöffnet.
22.
Amerikaner sind überfreundlich. Wenn man irgendwohin kommt wird man
immer sofort begrüßt und gefragt, wie es einem geht. Allerdings
ist das mehr eine oberflächliche Freundlichkeit, weil es sie
meistens garnicht interessiert.
23.
Genauso benutzen Amerikaner ständig Kosenamen; auch, wenn sie dich
garnicht kennen. Ich wurde schon öfters in Geschäften mit „Honey“,
„Sweety“ oder „Darling“ angesprochen
24. Man
isst hier nicht wirklich Brot, und wenn, dann ist es extrem weich
und eher soetwas wie Toast.
25.
Weihnachten wird hier am 25. Dezember gefeiert. Man isst oft am 24.
zusammen zu Abend, aber Geschenke werden am 25. Morgens ausgepackt.
26.
Amerikaner sind unfassbar verschwenderisch. Ein paar Beispiele
dafür: im Supermarkt wird alles, was du kaufst in zig kleine
Plastiktüten gepackt und du musst dafür nichts bezahlen, die Sachen werden vom Kassierer in die Tüten gepackt und dir dann erst gegeben. Oder: Die Kinder ziehen alles genau 1x an und
dann kommt es in die Wäsche, auch Schlafanzüge werden genau eine
Nacht getragen und dann in die Wäsche getan. Deshalb muss ich hier
auch mindestens zweimal die Woche die Wäsche der Kinder waschen.
27. In
amerikanischen Häusern ist es meistens kalt. Das liegt zum einen
daran, dass fast immer die Klimaanlage läuft, aber ich habe auch
das Gefühl, dass Amerikaner weniger frieren. Mein Hostdad läuft
jetzt, also Ende November, manchmal immernoch mit kurzer Hose und
Flip-Flops rum.
28. Man
gibt hier unfassbar viel Trinkgeld, normalerweise so 20-30%.
29. Die
Woche fängt hier mit dem Sonntag an, man zählt also quasi von
Sonntag bis zum nächsten Samstag.
30.
Briefkästen sind direkt an der Straße, sodass das Postauto direkt
dort anhalten kann und der Fahrer (der im übrigen im Postauto auf
der rechten Seite sitzt) die Post vom Auto aus in den Briefkasten
legen kann.
31. Es
gibt keinen Ausdruck im Englischen, um sich „Guten Appetit“ zu
wünschen, man beginnt einfach zu essen. Deshalb wünscht meine
Gastfamilie sich immer „Guten Appetit“ auf Deutsch, was ich sehr
süß finde.
32.
Wenn man Amerikanern sagt, dass man aus Deutschland kommt, erzählen
sie einem immer irgendeine Verbindung, die sie zu Deutschland haben,
beispielsweise: „Oh, da bin ich vor 20 Jahren mal mit dem Rucksack
rumgereist“, „Mein Mann war dort vom Militär aus stationiert.“
oder „Meine Uroma kommt aus Deutschland.“, obwohl die Leute
eigentlich nicht wirklich etwas über Deutschland wissen.
33.
Wenn man in Restaurants oder Imbisse geht, wird man manchmal
gefragt, ob man im Militär ist oder war, denn dann bekommt man
einen Militärrabat.
34. Die
Anzahl und die Größe der Parkplätze in Amerika ist enorm, da auch
alle immer überall mit dem Auto hinfahren.
35. Die meisten Einheiten, die Deutsche gewohnt sind, sind in Amerika anders. Temperaturen werden in Fahrenheit und nicht in Celcius angeben, Geschwindigkeiten in Meilen pro Stunde und nicht Kilometer, Gewichte in Pounds und nicht Kilo und Größen in Inches und Yards und nicht Meter.
36. Und last but not least und um noch kurz auf die Präsidentschaftswahl einzugehen: Fast alle Amerikaner, die ich bisher getroffen habe, fanden, dass dieses Jahr nur schlechte Kandidaten zur Wahl standen. Sie haben also quasi nicht Pro-Jemand gewählt sondern waren eben mehr Anti-Hillary oder Anti-Trump, mussten sich also quasi zwischen Pest und Cholera entscheiden und sind einfach nur froh, dass die Wahl vorbei ist.
So, das waren 36 Dinge über Amerika. Das war mal ein bisschen anders als das, was ich hier sonst so geschrieben habe, aber ich hoffe es war trotzdem ganz interessant. Vielleicht wusstest du ja das ein oder andere noch nicht und weißt jetzt mehr über crazy America.
Alles Liebe und bis zum nächsten Mal!
Be adventurous!
Anne Rieke :)
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